Geschichte der Bürgergemeinde Basadingen-Schlattingen

Erste urkundliche Erwähnungen der Gemeinden

Basadingen gehört zu den ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen des Kantons Thurgau. Erstmals wurde Basadingen als "Pasnandinga" in einer Urkunde aus dem Jahr 761 erwähnt, was belegt, dass die Gegend schon damals besiedelt und bebaut war. Schlattingen wurde 897 als "Slattingarro" erstmals urkundlich erwähnt.

Die ältesten Hinweise zum Bürgerwald Basadingen finden sich im Urbar des Klosters St. Katharinental aus den Jahren 1263, 1300 und 1333. Aus einem Gerichtsurteil von 1524 geht hervor, dass Basadingen bereits damals einen Förster hatte.

Thurgauer Bürgergemeinden

Mit der Ablösung des Bürgerprinzips durch das Einwohnerprinzips mussten die Thurgauer Bürgergemeinden ab 1871 auf die Steuerhoheit verzichten und wurden selbst steuerpflichtig. Mit dem Gesetz von 1871 wurde auch die Ausscheidung der Bürgergüter angeordnet. Die Bürgergemeinde Basadingen behielt als Hauptvermögensbestandteil drei Hektaren Kulturland und rund 194 Hektaren Wald.

Die Ortsgemeinden Basadingen und Schlattingen fusionierten 1999 zur Politischen Gemeinde Basadingen-Schlattingen. Aufgrund des Gesetzes über die Gemeinden im Kanton Thurgau von 2000 mussten sich die beiden Bürgergemeinde Basadingen und Schlattingen im Jahre 2008 zur Bürgergemeinde Basadingen-Schlattingen zusammen schliessen.

Forstreviere

Seit der Bildung der Forstreviere ist der Förster nicht mehr bei der Bürgergemeinde angestellt, sondern im Forstrevier.

Bilder aus vergangenen Zeiten: